Rathaus erhält Sicherheitssiegel

Für mehr Schutz vor Cyberattacken
Bereits zum dritten Mal haben alle Mitarbeiter der Gemeinde Schnaitsee an einer Fortbildung zum Thema „Cybersicherheit“ teilgenommen. Die folgende Prüfung durch die unabhängige Behörde des Landesamts für Sicherheit und Informationstechnik (ISB) wurde von allen erfolgreich bestanden. Damit erreichte Schnaitsee das weiterentwickelte Sicherheitssiegel 2.0.
Zur Überreichung war Claus Hofmann von der Behörde in Traunstein ins Schnaitseer Rathaus gekommen und übergab die Urkunde an Bürgermeister Thomas Schmidinger. Er lobte: „In Schnaitsee wird dem Thema Cybersicherheit eine hohe und notwendige Bedeutung eingeräumt. Der verbesserte Schutz der Daten der Bürgerinnen und Bürger steht hier im Vordergrund.“ Dazu sagte er auch, dass gerade wegen der aktuellen Lage viele Tätigkeiten vermehrt in die digitale Welt verlagert werden. Er mahnte: „Auch kriminelle Subjekte machen sich diese Situation zu Nutze und greifen speziell Behörden an. Hier hat Schnaitsee richtig gehandelt und ein Sicherheitskonzept mit Notfallsinstruierungen erstellt.“
In Zusammenarbeit mit dem ISB wurden in Schnaitsee bekannte Schwachstellen direkt behoben und somit die Sicherheit bereits im laufenden Prozess verbessert. Trotzdem warnte Hofmann: „Auch sämtliche technischen Maßnahmen können nicht davor schützen, dass gefährliche E-Mails im Postfach landen. Umso wichtiger ist es, dass die Mitarbeiter für relevante Gefährdungen sensibilisiert werden.“
Neben Schmidinger nahmen auch Geschäftsleiter Thomas Perreiter und Kämmerer Bernhard Wolf an der Überreichung teil und folgten den Erläuterungen Hofmanns. Dazu kamen einige praktische Hinweise zu eventuell vorhandenen Schwachstellen. Hofmann konstatierte, dass die Informationssicherheit Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung ist. „Mit dem Siegel 2.0 wird die Kommune Schnaitsee dieser Anforderung gerecht.“